„gesund + zukunftsmunter“: Ärztegenossenschaft Nord übernimmt weitere Aufgaben bei Aufrechterhaltung der hausärztlichen Versorgung

Newsbeitrag vom Uhr verfasst von Autor: Astrid Herms

Die Versorgungskampagne „gesund + zukunftsmunter“ geht in eine nächste Phase: Die Ärztegenossenschaft Nord eG, die das Projekt von Beginn an begleitet, hatte zunächst den Kreiskoordinator für die ambulante ärztliche Versorgung administrativ unterstützt. Anfang 2023 gewann sie die erneute Ausschreibung zum Versorgungsprojekt und übernimmt nun künftig auch alle organisatorischen und konzeptionellen Aufgaben und kümmert sich um die Umsetzung der unterschiedlichen Themen. Somit gibt es einen nahtlosen Übergang zwischen Kreiskoordinator Otto Melchert und Ärztegenossenschaft. Zuvor bildete er die Schnittstelle zwischen den kommunalen und medizinischen Akteur*innen. Der Fachdienst Gesundheit wird das Projekt weiterhin eng begleiten.

„Die Ärztegenossenschaft freut sich über die zusätzlichen Aufgaben und die weitere, vertiefende Zusammenarbeit mit dem Kreis Segeberg sowie der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Segeberg im Bereich des Projektmarketings“, sagt Laura Lüth, Geschäftsführerin der Ärztegenossenschaft Nord. „Die Primärversorgung durch Hausärzt*innen ist auch weiterhin ein wichtiges Ziel für den Flächenkreis Segeberg“, so Landrat Jan Peter Schröder. Dazu gehört es vor allem, den im Sommer 2022 gegründeten Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin weiter auszubauen.

Der Weiterbildungsverbund ist Bestandteil eines umfassenden Maßnahmenpaketes, das die Kreispolitik im Jahr 2019 beschlossen hat. Der Verbund ist der erste dieser Art in Schleswig-Holstein. Finanziell getragen und gefördert werden die Aktivitäten vom Kreis Segeberg. „Primäres Ziel für das Projekt ist ab 2023 die Gewinnung von Ärzt*innen in Weiterbildung, die sich innerhalb des Verbundes weiterbilden lassen“, erläutert Lüth. Bisher sind vier Kliniken und 22 Arzt-/Ärztinnenpraxen Mitglieder im Verbund.

Ergänzt werden die Aktivitäten weiterhin durch die Förderung der Ausbildung der Nicht-ärztlichen Praxisassistenz (NäPa). Diese unterstützt die Ärzt*innen nach ihrer Ausbildung vor allem bei Haus- und Heimbesuchen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt ab 2023 auf der Förderung von Medizinstudent*innen und Mediziner*innen im Praktischen Jahr, sodass bereits frühzeitig auf das attraktive Angebot des Kreises aufmerksam gemacht werden kann. Hier wird unter anderem ein Mobilitätskonzept entwickelt, das es den
Student*innen ermöglichen soll, auch ländliche Praxen im Kreisgebiet während ihrer Praktika gut zu erreichen.

„Politik und Verwaltung im Kreis Segeberg haben die Notwendigkeit für eine Förderung der ambulanten Versorgungsstrukturen frühzeitig erkannt. Mit dem ersten Schleswig-Holstein weiten Weiterbildungsverbund wurde die Basis für eine regionale Ausbildung von Allgemeinmediziner*innen geschaffen. Als Ärztegenossenschaft Nord freuen wir uns sehr, dieses Projekt nun federführend zu begleiten und unsere Expertise sowie unser Netzwerk einzubringen“, so Geschäftsführerin Lüth.

Bei „gesund + zukunftsmunter" handelt es sich um eine Initiative des Kreises Segeberg, der WKS sowie eines engagierten Verbunds aus Praxen und Kliniken in Kooperation mit der Ärztekammer Schleswig-Holstein, der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein, den Instituten für Allgemeinmedizin in Kiel und Lübeck sowie der Ärztegenossenschaft Nord.

 

-Eine Pressemitteilung des Kreises Segeberg-

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